Jeder Tag vergeht im Fluge,
Zwischen Leben und Sterben klafft eine Fuge.
Die Zeit ist bemessen, das Leben nur kurz.
Ich bin zur Erde nur wie ein Furz
Aus dem Arschloch der Schöpfung.
Kein Trank der Welt bringt mir Ergötzung.
Die Gier nach Macht und Geld stinkt bis zum Himmel,
Die Götter merken’s nicht im orgiastischen Gewimmel.
Sie denken nicht an die Menschen, sind egoistisch,
Der Mensch ebenso, materialistisch.
Die Bombe explodiert im Maul der Verheißung,
Die Erde liegt in Trümmern, badet in ihrer eigenen Scheiße.
Wir sind verlassen von jedem Gott, müssen selbst überleben.
Niemand ist selbstlos, nur ihm allein gilt sein Streben.
Die Sonne verschwindet, es wird für immer Nacht,
Die Meute hält inne, gibt sich überrascht.
Sie schlagen aufeinander ein, feiern Orgien und versauen,
Niemand hilft einander mehr, eine neue Welt aufzubauen.
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