Schwarze Nacht umgab mich, als ich aus dem Traum erwacht’.
Die Fledermaus schrie, der Werwolf heulte
Und ich stieg aus meinem Totenbett.
Der Vollmond grinste mich an,
Als wollte er mich verhöhnen,
Weil ein Kind der Nacht ich bin.
Das Leben schwieg, der Wind verstummte,
Das Licht verlosch und ein Schrei erstarb,
Als ich die Gruft verließ,
Um nach neuen Opfern zu suchen.
Die Gier nach Blut trieb mich in die Stadt.
Dort sah ich, was ich nie gesehen hatt’.
Ein Mädchen, es war wunderschön,
Ich wollte, dass sie mir gehört.
Ich flog an das Fenster heran,
Sie öffnete und ließ mich ein,
Sie sollte heut’ mein Opfer sein.
Ich stieß sie nieder und biss zu,
Dann gab sie endlich ihre Ruh’.
Das Blut war warm, das Herz pulsierte,
Der Teppich färbte sich bald rot
Und sie lag in meinen Armen. Tot.
Für die Menschen begraben und vergessen.
Neu geboren als Kind der Nacht, auf Blut versessen.
Ich sah sie wieder und die Liebe entbrannte lichterloh.
Jede Nacht, wenn die Wölfe heulen sind wir nun beisammen,
Genießen den Vollmond und füttern die Schlangen.
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