Eisig berührt der Atem des Windes meine Seele.
Hart wie Stein ist die Erde.
Kälte.
Einsamkeit.
Der Totengräber arbeitet bis spät in die Nacht,
Der Frost ist gegen ihn.
Seine Arbeit ist ein hartes Los,
Nachts allein zwischen den Gräbern auf dem Friedhof.
Die Erde bricht, der Spaten zerbirst unter der Kraft des Eises.
Gräber tun sich auf.
Die Toten erwachen.
Fleisch und Haut fallen von den bleichen Knochen.
Der Mond scheint hell.
Die Wölfe heulen.
Der Flügelschlag der Käuze durchbricht die Stille.
Tote Seelen streifen durch die Nacht,
Das Grauen regiert, der Totengräber ist überrascht.
Er lässt den Spaten liegen
Und will fliehen,
Doch die Gebeine greifen in.
Die Kreuze fallen,
Die Fledermaus lacht,
Wilde Schreie verhallen,
Vorbei ist sie, die schlimme Nacht.
Tot liegt der Körper des Gräbers da,
Keiner weiß, was hier geschah.
Der Garten der Toten liegt ruhig.
Das Sterben und das Schlechte warten bis zum nächsten gelben Mond.
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