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24. Die Siedlung der Wissenden

Bild von Aleksey Kutsar
Runen

Zu dritt suchten wir die glatte Wand ab, die uns den Weg versperrte, auch fassten wir uns an den Händen und berührten dabei gegenüberliegende Ecken der ebenen Fläche. Nichts geschah dabei. Olthek schaute sich eingehender in der näheren Umgebung um, wo ihm auffiel, dass die letzten beiden Leuchtsteine weniger strahlten als alle anderen. Er und Foret berührten die betreffenden Lichter und erhöhten die Helligkeit gleichzeitig, bis sie ebenso hell schienen, wie die übrigen. Ich schaute gebannt auf das Tor, wo mit etwas Verzögerung violette Runen aufleuchteten, die sich von den bekannten Zeichen etwas unterschieden, aber ich konnte sie gut entziffern.

 

 

(bahrân nasashmakhîn. imdinî khazâd.)

 

„Die Wissenden grüßen euch. Tretet ein, Zwerge.“

 

Daraufhin tat sich nichts weiter. Erst als ich meine Hände auf die helle polierte Steinfläche mit den glühenden Buchstaben legte, glitt die steinerne Tür nach unten und der Tunnel öffnete sich vor uns. „Kommt schnell!“, rief ich meinen Freunden zu und wir liefen freudig erregt hindurch, ehe sich der Zugang wieder verschließen konnte. Dahinter erschien uns der Tunnel ebenso wie der vorige, mit den gleichen Kristalllichtern in den gleichen Abständen. Kurz darauf schob sich die Steinplatte nach oben und verschloss den Tunnel wieder. Zwei der Leuchtsteine wurden dann etwas dunkler.

„Vielleicht gibt es weiter vorn noch eine Tür, die wir öffnen müssen.“, mutmaßte Olthek. Foret und ich nickten, während wir weitergingen.

Nun wurde es interessant, da wir uns nun ja schon nahe der Siedlung befinden mussten. Ich erwartete noch weitere Rätsel und Fallen, ehe wir auf unsere Verwandten treffen würden. Mit etwas Glück und Verstand sollten diese zu überwinden sein, glaubte ich fest.

Der Tunnel beschrieb eine langgezogene Rechtskurve, hinter der der Tunnel ein weiteres Mal von einer Steinplatte versperrt wurde. Wir gingen darauf zu, um sie näher untersuchen zu können. Einige Schritte vor der Tür hörte ich ein Klicken, gefolgt von einem schabenden Geräusch. War jemand von uns auf einen Auslöser getreten? Wir blieben stehen. „Schaut auf den Boden. Wer von uns hat beim Gehen eine Druckplatte erwischt?“, fragte Foret, ehe ich es tun konnte. Als hätten wir es abgesprochen, traten wir alle drei gleichzeitig einen kleinen Schritt rückwärts. Erneut klickte und schabte es, nun konnte ich auch eine Richtung ausmachen. Das klickende Geräusch kam vom Auslöser, das Schaben begann unter uns im Boden und setzte sich in Richtung der verschlossenen Tür fort. Olthek sagte: „Ich sehe die Druckplatte, sie ist vor mir. Wir sollten uns umsehen, ob wir noch eine finden.“ „Einverstanden.“, entgegnete Foret. „Du bleibst dort stehen. Daril und ich schauen nach.“ Auch ich äußerte meine Gedanken: „Wenn man als Zwerg allein unterwegs ist, sollte man die Türen allein öffnen können. In Reichweite der Hände und im Umkreis eines Schrittes Könnte ich ein weiterer Schalter befinden.“ Gemeinsam hielten wir die Augen offen und tasteten die Oberflächen mit den Händen ab. Wir fanden nichts. „So langsam kann ich nicht mehr so untätig herumstehen.“, beschwerte Olthek sich und streckte seine Arme nach oben aus, dass sie die gewölbte Decke berührten. Mir kam dabei eine neue Idee. „Strecke dich bitte nochmal, aber stelle dich mittig in den Gang und mit dem einen Fuß auf die Druckplatte.“, wies ich den jüngeren Zwerg an. Er tat es so, wie ich es ihm gesagt hatte und nach kurzem Ausrichten klickte es weitere drei Male und ein stärkeres Schaben unter unseren Füßen war zu hören und zu spüren. Auch auf dieser Tür leuchteten darauf Runen auf.

 

 

(idmî. igjijî mudûtu 'addad.)

 

„Willkommen. Folgt den Herzen der Ahnen.“

 

Foret ging diesmal und legte seine Hände auf die violett glühende Schrift. Der Verschlussstein senkte sich auch hier, bis er im Boden verschwunden war. Wir konnten unseren Marsch durch die gleichförmigen Tunnel fortsetzen. Hinter schob sich die Steintür wieder nach oben und verschloss den Gang wieder. Eine weitere Hürde stellte sich uns erst nach einem längeren Fußmarsch in den Weg, als eine dritte Tür in der Ferne auftauchte.

„Die Gilde der Wissenden hat sich mit den Sicherheitsmaßnahmen große Mühe gegeben.“, bemerkte Olthek anerkennend und nickte bedächtig, während wir uns dem Hindernis näherten. Von mir kam ein bestätigendes Nicken, Foret nuschelte bejahend. Ich war gespannt, wie das Rätsel für diese Tür aussehen mochte, die Inschrift der vorherigen Passage könnte ein Hinweis sein.

 

„Schau dir das an!“, rief Olthek, der vorangegangen war und zeigte auf die Licht spendenden Steine in den beiden Nischen vor dem versperrten Durchgang. Ich sah mir das genauer an. „Sie verändern regelmäßig ihre Helligkeit. Ein kurzes Aufflackern, ehe sie wieder dunkler werden, aber nicht gleichzeitig, sondern nacheinander.“ „Wie ein Herzschlag.“, ergänzte Foret. Das war es! Nur was mussten wir tun, um das letzte Tor zu öffnen? Olthek umfasste mit beiden Händen die pulsierende Lichtquelle und konzentrierte sich sichtlich. Mit einem Mal öffnete sich schleifend ein Fach unterhalb der Nische. Darin befanden sich zwei Schlägel. „Gut, aber ohne Trommel werden sie uns nicht viel nutzen.“, dachte ich laut vor mich hin und nahm sie in die Hände. Foret tat es Olthek mit dem zweiten Kristall gleich und fokussierte seine Gedanken auf ihn, seine Atmung kam allmählich in Einklang mit dem Rhythmus des Steines und Stein kratzte auf Stein, als sich ein weiteres, größeres Fach vor seinen Beinen aufschob. In diesem stand eine Trommel, hoch bis zum Bauch, breit wie ein durchschnittlicher Zwerg. Jetzt hatten wir unser Werkzeug beisammen und das Licht beider Kristalle verhielt sich weiterhin so, wie wir es vorgefunden hatten. Die Trommel stellte ich in die Mitte des Ganges und versuchte mit den Schlägeln den Takt der Lichter akustisch nachzuahmen. Es erforderte etwas Übung, ehe ich mit dem linken Leuchtkristall synchron war. Mit der rechten Hand fand ich es einfacher, mich dem Takt des anderen Lichtes anzupassen. Nach mehreren Schlägen im korrekten Rhythmus entflammten lila Runen auf der Tür.

 

 

(masannôn. kallâ atâr astnu nakhajamôn 'ujnad.)

 

„Ihr habt euch bewiesen. Die kalten Tunnel stehen euch offen.“

 

Olthek legte seine Handflächen auf die Steinfläche und auch dieses Tor öffnete sich auf die selbe Weise wie die beiden vorigen. Die Schlägel und die Trommel räumten Foret und ich zurück in die entsprechenden Aussparungen in den Wänden, bevor wir zu dritt im Gänsemarsch die Passage durchquerten.

Auch diesmal verschloss sich der Tunnel wieder von selbst, als wir einige Schritte in den neuen Tunnelabschnitt hineingegangen waren, der nun sichtlich breiter und höher war, sodass wir nebeneinander gehen konnten. Die allgemeine Struktur des Ganges veränderte sich aber nicht. Je weiter wir vordrangen, umso größer wurde das Gewölbe um uns herum. Die regelmäßig verteilten Nischen wurden zunehmend größer und kamen mir nun eher wie Fenster vor. Noch wusste ich nicht, was ich von diesem Ort halten sollte.

 

Es war, bis auf das leise Plätschern von Wassertropfen, die irgendwo in der Nähe vom Deckensinter perlten, gespenstisch still. Keine Zwergenseele war weit und breit zu sehen. Kein Hammerschlag und sonst kein Arbeitsgeräusch war zu hören. Aufmerksam gingen wir langsam voran. Der Anblick veränderte sich kaum, aber der Raum nahm stetig an Größe zu, wie eine Höhle, die im Nachhinein bearbeitet worden war. Die Nischen in denen die Leuchtkristalle standen, erreichten mittlerweile die Größe einer Türöffnung und rechten ebenso bis auf den eben gepflasterten Boden. Das helle, fein gemaserte Gestein, das Wand und Decke bildete, war auch hier glatt poliert und zeigte keinerlei Risse oder andere Alterungserscheinungen. Seinen Namen hatte dieser Ort aber aus gutem Grund. Es war wirklich kalt und ich zog mir die Kapuze meines Fellumhanges enger in das Gesicht. „Kalt und einsam. Ich frage mich, wo die Leute sind.“, fand Olthek die Worte, die ich nicht aussprechen wollte. Ein zustimmendes Brummen meinerseits, Foret atmete tief ein und eine dicke Dunstwolke entstand, als er wieder ausatmete. Ich ergriff das Wort: „Die letzte Inschrift garantierte uns uneingeschränkten Zutritt. Machen wir davon Gebrauch und schauen uns hier genau um. Irgendwo müssen sie sein.“

Wir verteilten uns, wollten aber möglichst in der Sichtweite unserer Freunde bleiben.

 

Ich schaute mir eine solche Nische in Türgröße näher an. Auch in ihr stand ein leuchtender Kristall, nur war dieser groß und breit wie ein Zwerg. Alle Leuchtsteine, die ich bisher kannte, hätte ich mit einer Hand halten können. Mit meinen Fingerspitzen strich ich über die glatte hellgraue Wandfläche der Nische und berührte auch den lila glühenden Stein, der dabei etwas heller wurde. Vielleicht konnte Olthek mehr herausfinden als ich, denn er konnte eine Verbindung zu ihnen aufbauen. Er war nach links gegangen, als wir uns trennten, also wandte ich mich in die entsprechende Richtung und suchte nach ihm.

Ich fand ihn sitzend vor einem Leuchtkristall, der meine Größe hatte und in einer passenden Aussparung stand. Der junge Zwerg hatte die Augen geschlossen und schien zu meditieren, während er mit seinen Fingern den Kristall berührte.

„Nein, das kann nicht sein. Das ist unmöglich!“, hörte ich aus einiger Entfernung Foret aufgeregt schimpfen. Meine Neugier ließ mir keine Ruhe und ich ging nachsehen, was ihm wohl widerfahren sein mochte. Kaum sah er mich, redete er auf mich ein: „Schau Daril, dort ist ihre Bibliothek. Sie sind in der Kälte irre geworden! Ich habe ihre letzten Aufzeichnungen gelesen. Die können wir wohl vergessen. Magier und Gelehrte kann man einfach nicht alleine mit ihren Büchern lassen. Komm, ich zeige es dir!“ Er griff mich einfach an der Hand und zog mich einem Torbogen entgegen, der mir aus größerem Abstand nicht aufgefallen war. Er verschmolz förmlich mit dem überall gleich grauen Hintergrund. Die Wand ging direkt in einen Tunnel über, der den Anschein machte nicht anders zu sein als jene, die uns hergeführt hatten. Drehte ich mich zur linken Seite, sah ich, wie Regale voller Schrifttafeln in den Raum ragten. Drehte ich mich nach rechts, standen auf einmal Lesepulte und Sitzbänke vor mir in einem Raum. Magie oder optische Täuschung? Vielleicht von beidem etwas. Magie und Wissenschaft waren schon immer eng miteinander verwoben.

Foret ging zu einem der Pulte, zeigte auf eine Schrifttafel, die dort lag und sagte: „Lies!“ Er setzte sich hin und hing seinen Gedanken nach, ich nahm mir die Tafel und begann zu lesen.

 

„Es ist soweit! Heute gehen wir den letzten Schritt in die Ewigkeit. Viele Jahre haben wir gemeinsam daran gearbeitet. Nun erwarten wir die Rückkehr Rognils aus der Hohlburg, wo er unsere letzten Erkenntnisse der Halle des Vermächtnisses zur Verwahrung anvertrauen soll. Sobald er wieder hier ist, werden wir gemeinschaftlich ewig werden.

Die meisten unserer Art haben die Fähigkeit, sich bis zu einem gewissen Grad durch Konzentration oder auch Emotion zu versteinern. Empirische Aufzeichnungen haben belegt, dass die Versteinerung den Alterungsprozess verzögert. Wir haben den Vorgang vereinfacht und so angepasst, dass man die Steingestalt unbegrenzt aufrecht erhalten kann und ohne Schäden aus ihr erwacht, sobald der Wille dazu da ist. Als Form haben wir die einzige erwählt, die uns symbolträchtig genug erschien, dass jeder Zwerg sie erkennen wird. Die Herzen der Ahnen erhellen den Weg zu unseren Hallen, mögen wir es ihnen gleichtun.

Zilkon, Großmagister“

 

Die großen Kristalle SIND unsere Verwandten. Wie konnte ich so unwissend sein und nicht erkennen, dass die kleineren Leuchtsteine Zwergenherzen waren? Nun war mir alles klar. Sollten wir einige der Leute aus ihrer Starre wecken?

Ich war schockiert, sprachlos und mit der Situation überfordert.

„Olthek hat an einem der großen Kristalle meditiert. Ich glaube, er weiß bereits von dem, was wir beide hier herausgefunden haben. Gehen wir zu ihm.“, schlug ich schließlich vor. Foret nickte und wir machten uns auf den Weg zu ihm.

 

Noch immer saß Olthek dort, aber er schien in sich zusammengesunken zu sein und er weinte.

„Komm, junger Zwerg. Wir wissen, was sie getan haben und verstehen es auch nicht.“, versuchte Foret ihn zu trösten Ich legte eine Hand auf seine Schulter, die er ergriff und durchatmete. „Ich weiß nicht, weshalb jemand überhaupt ewig leben wollte, erst recht in einem solchen Zustand der Starre. Ist es nicht viel erfüllender, sein eigenes Wissen und Können an nachfolgende Generationen weiterzugeben?“, flüsterte er stockend. „Für sie war es die Erfüllung, hier zum ewigen Licht zu werden. Spinella weiß, dass sie die Steingestalt aufgeben kann, aber sie denkt nicht daran, das zu tun. Sie bleibt lieber in ihrer Traumwelt und leuchtet vor sich hin.“

Traurig blickten wir drei uns an und wussten immer noch nicht, wie wir damit umgehen sollten. Zufällig griff ich beim Aufrichten an den Türbogen, in dem Spinella stand. Ihr Name leuchtete violett im Gestein auf und verblasste wieder langsam. Das brachte mich auf eine Idee. „Lasst uns Rognil, den Sohn des letzten Chronisten von Takal Dûm suchen. Wenn ich ihn richtig einschätze, könnte er uns zumindest hilfreich sein.“, teilte ich meine Gedanken mit. Beide nickten und wir teilten uns wieder auf, um den Geschichtsschreiber ausfindig zu machen. Zilkon gehörte der Platz links vor der Bibliothek, wo ich mir die Namen anzusehen begann. Auf der anderen Seite des organisch geformten Eingangs stand, eher hellblau schimmernd, Ulnog, der Wortschmied. Im Kopf versuchte ich mitzuzählen, wie viele Kristallzwerge sich hier selbst verewigt hatten. Selbst bei der achtundsiebzigsten Nische war ich noch nicht auf Rognil gestoßen, als ich von Weitem einen Pfiff zu hören glaubte. Ich überlegte, wie ich meinen aktuellen Standort markieren könnte, fand aber nur einen Nagel, mit dem ich versuchte eine „78“ in den Boden vor der Einbuchtung zu ritzen. Mithilfe des Hammers schaffte ich das schließlich und beeilte mich, meine Freunde zu finden.

 

Ich drehte mich also von der Wand weg und blieb wie angewachsen stehen, denn ich hatte ja die gesamte Zeit nicht gesehen, wie sich die Höhle hinter meinem Rücken verändert hatte. Nun stand dort in einigen Schritt Entfernung die Landmarke der Kalten Tunnel. Erschaffen aus dem gleichen Material, das uns umgab seitdem wir den Weg in den Norden beschritten hatten. Ich musste mich entscheiden. War mir die Säule wichtiger als meine Gefährten? Ich entschied mich, sie später genauer zu untersuchen und ging zurück zur Bibliothek. Foret winkte, als er mich kommen sah, aus der entgegengesetzten Richtung näherte sich Olthek und wir trafen uns auf halbem Wege. „Hast du gepfiffen, Foret?“, fragte der jüngere Zwerg. „Aye, ich habe diesen Rognil ausfindig gemacht, nachdem ich bestimmt einhundert Kristallzwerge abgeklappert hatte. Muss dort irgendwo gewesen sein.“, berichtete er und zeigte wage in eine Richtung. „Ist dir etwas Interessantes untergekommen, Olthek?“, fragte ich, als wir uns aufmachten, den schlafenden Chronisten zu besuchen. Er antwortete bedacht: „Dort, wo ich unterwegs war, gibt es eine Art Rundgang, von dem Räume abzweigen. Vielleicht können wir dort später ausruhen. Hast du etwas gefunden, Daril?“ Ich nickte und erzählte ihnen von der Markierungssäule. „Natürlich werden wir sie noch untersuchen, deshalb sind wir ja auch hier. Wenn wir mit Rognil gesprochen haben, sollten wir aber zuerst essen und ausruhen.“, bestimmte Foret diesmal das Vorgehen. „Der sollte es sein.“, meinte der Metbrauer und wies auf einen kristallisierten Zwerg vor uns. Ich schaute Olthek an und nickte ihm bestätigend zu, während er sich vor dem eher rötlich schimmernden Leuchtstein niederließ. Nur um zu überprüfen, ob wir uns dem richtigen Zwerg zuwandten, ließ ich die Runen über ihm erscheinen, die Forets Aussage bestätigten.Olthek legte seine Handflächen auf die Steinfläche und auch dieses Tor öffnete sich auf die selbe Weise wie die beiden vorigen. Die Schlägel und die Trommel räumten Foret und ich zurück in die entsprechenden Aussparungen in den Wänden, bevor wir zu dritt die Passage durchquerten.

 

 

(rognil umnanu uzrub farinlugbu)

 

„Rognil, Bote der Chronisten“

 

Meiner Einschätzung nach, wird ihm diese Bezeichnung keineswegs gerecht, wenn ich dem glaube, was er in der Halle des Vermächtnisses hinterlassen hatte.

Nun war es an Olthek, mit ihm in Kontakt zu treten.

Seine Finger berührten den Kristall und er begann seine Fähigkeiten wirken zu lassen. Bald atmete er langsamer und flacher, dabei wirkte er sehr entspannt, ich glaubte sogar, ihn lächeln zu sehen. Es dauerte nicht lange, bis Olthek wieder zu uns zurückkehrte und berichtete: „Rognil ist genau der, den wir suchten! Er war überrascht, aber gleichzeitig erfreut und möchte mit uns kommen. Es wird eine Weile dauern, bis er sich wieder bewegen kann. Er meinte, wir sollen in der Bogenschänke auf ihn warten. Damit meint er den Ort, den ich vorhin entdeckt hatte.“ Das war beeindruckend und äußerst erfreulich für uns alle. Kein Wunder, dass Oltheks Laune sich bei diesen Nachrichten so sehr besserte.

 

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