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01. Ein Ei aus Stein?

Fotografiert von Daril Steelbone.
Die Elbe unterhalb der Burg Schreckenstein bei Aussig im Jahr 2019.

 Alles begann vor vielen Jahren im Elbsandsteingebirge, nahe Aussig (Ústí nad Labem). Ein junger Bauer fand am Fuße eines Felsens am Rande seiner Pferdekoppel einen ungewöhnlichen Stein, geformt wie ein Ei. Dieser Stein war schwarz mit weißen Sprenkeln.

Weil ihm der Stein so gut gefiel, nahm der Bauer ihn mit nach Hause und stellte ihn im Hof ab.

Der Bauer beachtete den Stein nicht weiter, bis nach Jahren sein Sohn ihn wieder auf den Stein aufmerksam machte. "Vater, woher kommt dieser seltsame Stein eigentlich? Warum liegt er hier herum?" Doch der nun ältere Mann wusste keine Antwort mehr auf die Fragen des Kindes.

Der Junge nahm den Stein mit in sein Zimmer und betrachtete ihn näher.

Er klopfte außen darauf, er klang irgendwie hohl, Risse waren zu erkennen, das Ei brach auf. Es war der vierundzwanzigste Mai neunzehnhundert achtundzwanzig, dreizehn Uhr sechsundvierzig. Der Junge erschrak sich, als er sah, was sich in dem Steinei befand. Es war etwas wie ein kleiner nackter Mensch, der zusammengerollt in der Schale lag und schlief.

Kopf und Gesicht waren von weichem, dunklen Flaum bedeckt, als sei es ein Männlein mit einem dünnen Bart.

Man sah, dass das kleine Wesen ein Junge war. Das Menschenkind lief aus dem Haus, um seine Mutter zu holen. "Mutter, ich muss dir etwas zeigen! Wir haben ein Kind aus dem Ei!" Ungläubig schaute die Frau ihren Jungen an. "Wie, ein Kind aus dem Ei? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich komme mit."

Ganz erstaunt blickte sie das ungewöhnlich kleine Kind an, das immer noch selig schlief. Man sah, dass ihm leicht fröstelte, so holte die Frau eine kleine Strickdecke aus dem Wohnzimmer, nahm den winzigen Kerl vorsichtig hoch und legte behutsam die Decke um ihn. Langsam, mit einem breiten Gähnen, öffneten sich winzige dunkle, aber strahlende, Augen. Das Zwerglein lächelte zahnlos. In seltsamen Zeiten erblickte der junge Zwerg das Licht der großen Welt.

“Komm, Erik, heize mir bitte den Ofen an für heißes Wasser. Dann waschen wir den kleinen Mann.” sagte die Mutter. Der Junge nahm die Beine in die Hand und folgte dem Wunsch ohne zu murren.

Die Mutter besah sich die die steinerne Eischale näher. Von außen war nichts Besonderes zu sehen, aber auf der Innenseite … sah das nicht aus wie Schriftzeichen? Das wollte sie später herausfinden, das Kindlein ging vor ihre Neugier.

Als das Wasser auf dem Herd begann zu dampfen richtete sie eine Molle als Badewanne für das Kindlein her, achtete wohl darauf, dass das Wasser nicht zu heiß war. Sie kannte ja bisher keine Zwerge. Hinein tat sie ein wenig Salbeikraut und Lavendelblüten, welche sie vorher aufgekocht hatte. Das roch gut und war so entspannend!

So sog ICH nach unendlich langer Zeit wieder kräuterschwangere Luft in meine kleinen Lungen. Welch Wohltat! Die gute Frau sprach zu mir, wie mit einem Neugeborenen, da sie nicht wusste, was ich eigentlich war. Ich sah zwar noch wirklich klein aus, war aber bereits älter, als die Menschen glaubten.

So streckte und reckte ich mich in der hölzernen Badewanne und ein sehnsüchtiger Seufzer sprang von meinen Lippen. Die Frau und ihr Sohn Erik sahen mich staunend an. Ich lächelte frech zurück und sagte: “Danke.”, ohne dass sie es verstanden. Sie hörten “Akhmini.”.

 

Zeit für mich, eine neue Sprache zu lernen.

Ich lauschte ihren Worten Tag für Tag und begann die Menschen um mich herum zu verstehen. Die Stimmen aus dem Radiogerät sprachen in zwei sehr verschiedenen Sprachen, doch hatte ich beide recht schnell erlernt. Erik, Hildegard und Josef sprachen unter sich deutsch, verstanden aber auch das Slawische. Erik ging in Aussig auf eine tschechische Schule und er half mir, auch diese Sprache zu erlernen.

Die gute Hilde nähte mir ein Hemd und eine Hose, damit ich nicht nackt herumlaufen musste. Innerhalb weniger Wochen erholte ich mich von meinem langen Schlaf und wollte den lieben Leuten behilflich sein, nicht von ihnen durchgefüttert werden. Ich war ja gerade einmal halb so groß wie ihr Sohn.

 

Zehn Jahre waren seitdem vergangen und die Zeiten änderten sich.

Aus dem Radioempfänger hörte man immer wieder Worte wie “Heim ins Reich!” oder “Den Deutschen die Freiheit!”. Was auch immer das bedeuten mochte. Ich erfuhr es bald am eigenen Leibe.

Die Familie versteckte mich, versorgte mich aber sehr gut. Doch weshalb mussten sie mich verstecken? Was passierte hier in diesem Land, das sie Böhmen nannten?

Die tschechischen Stimmen waren voller Angst vor den Deutschen, doch nicht ohne Hoffnung. Die Deutschen wiederum sprachen von einem großen Sieg für ihr Volk.

Für mich war das noch recht verwirrend, aber ich erkannte, dass diese Deutschen nichts Gutes im Sinn hatten. Josef und Hildegard sprachen abends leise darüber. Auch sie hatten Angst vor dem, was drohende Schatten voraus warf.

Die Spitzhacke im Geräteschuppen war genauso lang wie ich, doch lag sie sehr gut in der Hand. Josef kürzte für mich den Schaft, dass er mich nicht so störte. Also half ich, so gut ich eben konnte, den großen Leuten bei ihrer täglichen Arbeit auf dem Hof, rausgehen sollte ich lieber nicht. Niemand hatte je leibhaftig einen Zwerg gesehen. Gerade in solchen Zeiten bringt Unbekanntes eigenartiges Verhalten ans Tageslicht.

Ich reparierte Werkzeug, schmiedete einen neuen Pflug, fühlte mich angenommen und angekommen, doch ich blieb unruhig im Herzen. Ich wusste, WAS ich war, aber warum bin ich hier in dieser Zeit? Was war passiert? Was wird geschehen?

Da kam mir meine Eierschale wieder in den Sinn, die Hilde aufbewahrt hatte. Gemeinsam betrachteten wir die eingeritzten Zeichen im Inneren.

 

 “Omahkuyulên Kunzekum Thuyrâ Adrân. Tamkhihîn Zûl Khazúd Gazaz Balandul. Amgilruki Umraz.”

(Geboren aus Stein wird er in ferner Zeit. Zu finden die Erinnerungen der Zwerge aus den Eisenbergen.
Du wirst der Bewahrer sein.)

 

Zu meinem Erstaunen konnte ich die Schriftzeichen als Runen erkennen und entziffern. Also notierte mir den kurzen Text auf einem Stück Papier. Das zerbrochene Ei wurde sorgfältig eingepackt und auf den Speicher gebracht. Was sollte ich mit diesen Zeilen anfangen? Lag das wirklich allein bei mir? Ich soll die Erinnerungen meines Volkes finden und bewahren. Einfach gesagt, aber schwer zu tragen. Das schaffe ich nicht allein.

Mir kam der Gedanke, mich am Fundort des Eis umzusehen. Es muss ja irgendwie dort hingelangt sein und das schon vor vielen Jahren. Also sprach ich mit Josef, ob er sich an etwas erinnerte, was vor seinem Fund geschehen sein könnte. Das verneinte er. Wir wollten daraufhin gemeinsam zur Pferdekoppel gehen und uns umsehen. Um nicht entdeckt zu werden trug Josef mich in einem riesigen Korb auf seinem Rücken dorthin. Sicher angekommen stellte der stämmige Mann den Korb behutsam ab und ließ mich herauskrabbeln. Ich kramte einen kleinen Meißel aus meiner Lederschürze, schaute mir die umliegenden Felsen an und kratzte vorsichtig am Sandstein entlang. Ich spürte die Kraft der Natur in den Rillen des Gesteins, konzentrierte mich stark, fühlte den Stein. Weiter oben musste es eine Höhle geben, aus der ein Bächlein entspringt. Josef erzählte mir, der Pručelský-Bach würde oben aus den Felsen zu Tage treten.

Dort würden wir suchen. Wir mussten ein gutes Stück ostwärts die Berge hinauf, um den Bach zu finden, doch dann stand ich mit beiden Füßen plötzlich direkt im kühlen Wasser.

So folgten wir dem Lauf zur Quelle hinauf. Es war beschwerlich wegen des vielen Gestrüpps, doch es lohnte sich. Vor meinen Augen sprudelte das Wasser leise glucksend aus einem Bruch im Gestein. Der Spalt schien mir ausreichend groß, um hindurch zu passen. Und ja, ich gelangte hinein. Die natürlich anmutende Höhle war recht klein, aber genügte mir zum Stehen. Im fahlen Licht der glitzernden Spiegelungen des Bächleins konnte ich eine Stelle ausmachen, die einem zu groß geratenen Eierbecher glich, daneben war der Fels abgerutscht und ein Loch führte in die Tiefe. Unten konnte ich die Koppel gut erkennen.

Mein ehemaliges Versteck hatte ich also aufgespürt. Gab es hier drinnen noch irgendetwas, das mir hilfreich sein konnte? Schriftzeichen oder einfach irgendetwas …?

Ein blinkendes Licht erregte meine Aufmerksamkeit. Rechts über der Mulde, in der vermutlich das Ei gelegen hatte, steckte ein funkelndes Steinchen im Fels. Ich holte ihn mit meinem Meißel heraus und betrachtete ihn mir näher. Er war tadellos geschliffen, das konnte nicht allein durch natürliche Kräfte geschehen sein. War das Schmuckstück vielleicht von Zwergen hergestellt worden? Schon wieder so viele Fragen, die in meinem Köpfchen hin und her sausten. Ich mühte mich wieder durch die Bruchstelle und sprach Josef an, der gerade aus dem Bach trank. “Wir können wieder nach Hause gehen. Ich glaube, ich hatte recht vermutet.” So erzählte ich ihm auf dem Rückweg, was ich gesehen hatte.

 

Natürlich musste ich direkt die Eierschale wieder vom Dachboden holen, um zu schauen, ob sich damit etwas anfangen ließe. Der geschliffene Stein funkelte im abendlichen Kerzenschein wie ein Juwel, es fühlte sich auch so an. Ein Diamant, lupenrein geschliffen. Nur mit einem Vergrößerungsglas konnte ich feine Linien im Kristall erkennen, deshalb hielt ich ihn in das Licht, um herauszufinden, ob darin etwas verborgen war. Kaum tat ich dies, bündelte das Juwel das Kerzenlicht zu einem Strahl, dem ich meinen Blick folgen ließ. Er fächerte sich durch den Schliff zu einem Kreis aus Licht auf, ich lenkte ihn auf die kahle Wand des Wohnraumes und sah nur wundervolle Farbspiele den Raum beleuchten. Aufmerksam betrachtete ich die Muster. Da muss doch etwas zu sehen sein!

Mit diesem Gedanken lenkte ich den bunten Lichtkreis auf die größte Scherbe des Steineies, fokussierte den Kristall nach und mir fiel glatt der Bartflaum aus dem Gesicht!

Neben den Runen konnte man eine detaillierte Landkarte erkennen, die durch den Lichtkreis begrenzt war. Sie war so genau, dass man Gebirge und Flussläufe eindeutig ausmachen konnte. Das war so aufregend, dass ich in der Nacht kaum schlafen konnte, sondern mir daraufhin ein Gestell zimmerte, um den Diamanten und eine Lichtquelle darauf im richtigen Abstand zueinander aufstellen zu können. Dann wiederholte ich das Lichtschauspiel vom letzten Abend und stellte mein neues Gerät passend ein, um mehr zu erkennen. Und ja, ein Fluss und Berge zeigten sich mir und es fühlte sich gut an.

Ich bat Erik, mir die Karte abzuzeichnen, da mir das nicht besonders lag, ihm dagegen umso mehr. Er hatte wirklich Talent und überreichte mir nach etwa zwei Stunden freudestrahlend ein großes Stück Papier.

‘Wo mag diese Gegend nur liegen? Sind das die Eisenberge? Wie sollte ich dorthin gelangen?’

Ich bewunderte die Genauigkeit des Jungen, der wirklich alle Feinheiten in die Zeichnung übertragen hatte, auch Runen, die ich beim ersten Blick nicht gesehen hatte.

 

 

“Takal Dûm” - Eisenbinge war auf der Karte zu lesen.

Die Eisenbinge! Meine Heimat! Dort muss ich hin! Aber wo kann ich das finden? Die Karte zeigte mir nur einen Ausschnitt.

“Danke, Erik, das hast du wirklich toll hinbekommen! Hast du eine Ahnung, wo ein Kartenwerk zu finden sei? Sonst finde ich meine Heimat nie.”

“In der Schule in Aussig haben wir Karten in Büchern für die Erdkundestunde. Es kann sein, dass ich dort etwas finde.” So trug ich ihm auf, dort zu suchen, weil ich ja nicht fortgehen konnte.

 

Erik war ein guter Junge, folgsam seinen Eltern, freundlich zu Jedermann, neugierig und fleißig. Mit seinen fünfzehn Jahren schon fast ein Mann, etwa doppelt so groß wie ich.

Ja, ich wuchs recht schnell, nachdem ich “geschlüpft” war und hatte meine Größe nach drei Monaten nahezu verdreifacht. Größer würde ich jetzt kaum werden, nur noch breiter, wie bei uns Zwergen üblich. Doch woher kam mein Wissen über mein Volk, wo ich doch niemanden hatte, der mir etwas darüber beibringen konnte? Wie konnte ich die Schrift entziffern, die den Menschen so unbekannt erschien?

Immer wieder Fragen, aber niemals Zweifel, dass mein Weg nur vorwärts führen konnte. Mein Ziel war nun gesteckt, den Weg mussten wir noch finden.

Um meinen Kopf etwas frei zu bekommen ging ich in den Schuppen, der zu meiner Werkstatt geworden war und bearbeitete einige rohe Hufeisen, die der braune Wallach benötigte. Die Arbeit tat mir gut und trieb mir den Schweiß aus den Poren, dabei pfiff ich eine Melodie die ohne großes Zutun meinen Lippen entfloss. Mit jedem Schlag des Hammers wurde ich fröhlicher, was mir so sehr wohltat.

Nachdem das vierte Hufeisen bearbeitet war, ließ ich den Hammer ruhen und hörte, wie sich das Hoftor öffnete. Also schaute ich vorsichtig nach draußen.  Erik kam heim. Der Junge war nicht dick und auch nicht schlank, aber kräftig durch die Feldarbeit und dem Umgang mit den Pferden. Die Familie besaß drei der schönen Tiere. Josef  erzählte er mir, dass er im letzten Krieg für die Österreicher geritten und dabei verletzt worden war. Für seine Dienste durfte er den Wallach behalten, der nur geritten wurde, aber nicht wie die beiden Kaltblüter, arbeiten musste.

Der Junge ging in meine Richtung, da er wohl schon von Weitem die Hammerschläge gehört hatte. Ich machte ihm Platz, dass er eintreten konnte. Er war ganz außer Atem, wollte etwas sagen, aber brauchte noch einige Züge, ehe er mir berichten konnte, was los war.

“Versteck dich, es sind Braunhemden unterwegs. Sie suchen Juden, Tschechen und andere, die ihnen nicht passen. Ich muss es schnell den Eltern berichten. Weißt du, wo ich sie finde?”

“Deine Mutter müsste wohl im Haus sein, dein Vater draußen auf den Feldern. Lauf nur zu ihr und erzähle ihr davon!”, entgegnete ich. Darauf suchte ich Schutz in der alten großen Truhe, die weiter hinten in der Werkstatt stand.  Ich hatte das Schloss bereits so umgebaut, dass ich es durch einen kleinen Hebel von innen verschließen konnte. Das war sehr praktisch.

 

Es schlug laut gegen das Hoftor. Laute Schritte von Stiefeln. Nochmal lautes Klopfen, diesmal an der Haustür. “Familie Ubert, machen sie bitte auf!” ‘Wenigstens ein Bitte.’, dachte ich bei mir. Die Tür knarrte beim Öffnen. Hilde sagte: “Guten Tag, wie kann ich helfen?” “Sie wissen bereits, dass Böhmen dem Deutschen Reich angegliedert wird? Die Tschechen haben uns nichts mehr zu sagen, deshalb gehören die dorthin, wo sie herkamen. Leben bei Ihnen Tschechen im Haus oder kennen sie welche? Sprechen sie mit uns.” Die brünette Frau bewahrte ihre Haltung und entgegnete: ”Nein, hier wohnen keine Tschechen. Wenn ich welche kennen würde, sagte ich es Ihnen mit Sicherheit nicht. Wie ungehörig ist das denn, Menschen zu jagen?” Und sie schloss mit einem Knall die Tür. Die Männer verließen missmutig meckernd den Hof. Nach diesem Tag Ende September wurde alles viel unruhiger im Dorf.

Die Tschechoslowakische Republik war Geschichte. Das Deutsche Reich breitete sich aus und übernahm den deutschsprachigen Rand Böhmens. Wir fühlten uns unsicher aber wenigstens konnten wir hierbleiben.

Ich hielt mich für die nächsten Wochen fast nur noch im Haus auf, grübelte über der Karte. Erik hatte in der Schule diese “Atlas” genannten Bücher mit den Landkarten durchforstet, aber noch nichts wirklich Brauchbares gefunden. Manche Landstriche, die der zwergischen Karte ähnelten, zeichnete er ab und brachte sie mit heim. Also brütete ich über den Karten und verglich sie. Bis mir das Uralgebirge vor die Augen kam und mir die Formen auffielen. Ja, das musste es sein! Etwas südlich der “Hälfte” des Gebirgszuges, der Europa von Asien trennt. Ich war so voller Glück, pfiff die kleine Melodie, ging beschwingt in die Küche, wo Hilde gerade das Abendessen bereitete. “Ich weiß, wo ich hinmuss, Hilde. Weit weg von Euch, was mich traurig macht. Aber zurück in meine eigene Vergangenheit. Heute oder morgen werde ich nicht aufbrechen, dafür sind mir die Zeiten zu unruhig. Was jetzt schon lange warten konnte, kann auch weiterhin warten. Ich hoffe, euch nicht zur Last zu fallen.”

“Nein Daril, du bleibst uns willkommen. Du gibst mehr, als du denken magst. Hilfst, wo du kannst und dein handwerkliches Geschick übertrifft hier niemand.”

Daril, ja das ist mein Name. Er bedeutet in slawischen Sprachen soviel wie “Geschenk” oder “Gabe”, was mich immer noch mit Stolz erfüllt. 

 

Die Karte aus dem Ei, in der Takal Dùm eingezeichnet ist.
Die Karte aus dem Ei, in der Takal Dùm eingezeichnet ist.

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